Auch
körperliche Erkrankungen, eine unzureichende Ernährung, Suchtstoffe und
bestimmte Medikamente können eine Depression auslösen. Beispiele sind
Schilddrüsenerkrankungen, Anämie („Blutarmut“), Vitaminmangel (zum
Beispiel Vitamin B12), Hormonstörungen, Schlaganfall und
andere neurologische Leiden sowie Arzneimittel wie Reserpin, Betablocker,
Clonidin, Glukokortikoide und einige Rheuma- und Schmerzmittel (siehe
jeweils den Beipackzettel). Alkohol und Nikotin scheinen
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mitunter
depressive Gefühle zu nehmen, langfristig verschärfen sie aber das
Problem. Deshalb ist es wichtig, sich bei hartnäckigen depressiven
Störungen von einem Arzt gründlich untersuchen zu lassen, sich gesund zu
ernähren, auf schädliche Genussmittel (Alkohol, Nikotin) zu verzichten
und körperliche Ursachen einer Depression gezielt zu behandeln.
Medikamente dürfen nur in Absprache mit dem Arzt abgesetzt werden!
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