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Wann hilft Trauer?


Antwort:

Viele Depressionen lassen sich als miss glückte Trauerversuche verstehen. Denn überproportional häufig findet man in der Lebensgeschichte depressiver Menschen, dass Beziehungen zwischen ihnen und anderen wichtigen Personen abrupt endeten (durch Tod oder Verlassen). Diese Erlebnisse wurden meistens nie richtig durch angemessene Trauer bewältigt. So erklärt sich, warum Depressive oft große Schwierigkeiten im Umgang mit Nähe und Beziehung haben: Manche klammem sich übermäßig an, andere misstrauen 

     der Verlässlichkeit von Beziehungen und lassen sich lieber erst gar nicht auf Nähe ein. In solchen Fällen hat es sich bewährt, einerseits der Trauer um die gescheiterten früheren Beziehungen (endlich) den nötigen Raum zu lassen (sich der eigenen Sehnsucht nach Beziehung zu stellen) und andererseits neue Formen des Umgangs mit Beziehungen zu üben. Zum Abschied nehmen von vergangenem Leid gehört auch, verzeihen zu können, was vielen Depressiven sehr schwer fällt.