depressions-sprechstunde.de

Home: Sprechstunde Depression Fragen
Betroffener
Kontakte/
Hilfen
Diagnosen Depressions-
forschung
Bücher Info-Suche im Internet Positiv denken Telefonberatung Impressum
Therapeutensuche Fragen Angehöriger Suizid-
vorbeugung
Tests

Depressions-
vorbeugung

Umgang mit Antidepressiva Stimmungs-
kalender
Adressen:
Depressions-Stationen
Links Schlafentzug

Bewegungstipps
 
Stimmung verbessern

 

Google
 
Web www.depressions-sprechstunde.de

Audiovisuelle
Medien
Lichttherapie
   

 

Depression und Partnerbeziehung sollten sich gleichzeitig bessern

Niederlande. Wenn sich Patienten von ihrer Depression erholen, zieht die Partnerbeziehung nicht immer mit. Wie eine Studie von W. W. Hale zeigt, verhalten sich remittierte Depressive im Kontakt mit Fremden viel engagierter als im Kontakt mit dem Partner. Nach Ansicht des Autors sollten Depressionsbehandlungen daher immer auch auf die Qualität der jeweiligen Partnerbeziehungen achten. Denn wenn diese weiter an alten Mustern haften, kann anhaltendes krankmachendes Interaktionsverhalten den nächsten Rückfall bahnen. An der niederländischen Studie beteiligten sich 11 ehemals depressive Patienten, deren Partner sowie jeweils ein „Fremder“. Am Interaktionsverhalten der Patienten fiel auf, dass sich diese gegenüber „Fremden“ viel eifriger und sprachlich aktiver verhielten als gegenüber ihren Partnern. Umgekehrt waren die Partner unruhiger. Gegenüber den Patienten nahmen sie eher eine zuhörende Haltung ein als gegenüber den „Fremden“.

W. W. Hale III: Behavioral social support between remitted depressed patients with partners and strangers. Journal of Affective Disorders 2001 (64) 285-289