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Aktuelles aus der Depressionsforschung - Monat 10/2001

(Quelle: "Depressions-Praxis der Pharmacia GmbH, schauen Sie für tagesaktuelle Meldungen dort vorbei!)

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31.10.2001
Dick durch Depressionen?

Depressive Kinder sind als Erwachsene eher übergewichtig als solche, die in der Kindheit keine Depression durchgemacht haben. Dies wird durch eine amerikanische Langzeituntersuchung, die Daten aus über fünfzehn Jahren vorweisen kann, belegt. Die ehemals depressiven Kinder zeigen als Erwachsene einen Body Mass Index (BMI) von durchschnittlich 26,1, also leicht übergewichtig. Die Gesunden liegen dagegen mit 24,2 unter der Grenze (BMI: 25) zum übergewicht.

30.10.2001
Frauen brauchen andere Dosis

Für Frauen gelten bei einer Verordnung von Psychopharmaka ganz andere Gesetze als für Männer - vor allem hinsichtlich Indikation, Dosierung und Nebenwirkungen. Gerade Antidepressiva werden Frauen viel zu oft vorenthalten. Die wären aber bei dem Auftreten eines prämenstruellen Syndroms (PMS) oft unbedingt vonnöten. Ein Problem ist jedoch dabei, dass Antidepressiva bei Frauen in Dosierungen eingesetzt werden, die in Dosisfindungsstudien an Männern ermittelt wurden. Deshalb erhalten Frauen wenn überhaupt oft zu hohe Dosen.

29.10.2001
Sport kann Depressionen aufhalten

In Großbritannien haben Forscher bei gesunden Männern einen Hinweis darauf gefunden, dass der antidepressive Effekt von Sport tatsächlich - wie vermutet - durch Phenylethylamin vermittelt wird. Wenn Phenylethylamin abgebaut wird, entsteht Phenylessigsäure, und genau die ist bei zirka sechzig Prozent der depressiven Patienten nur vermindert vorhanden.

26.10.2001
Knackis wird mit Meditation geholfen

Britische Forscher haben berichtet, dass eine spezielle indische Meditationstechnik das Verhalten von Gefängnisinsassen erfolgreich verbessern kann. Die Technik kann als Alternative zu Psychopharmaka, die körperliche Abhängigkeit hervorrufen können, angewendet werden. Ganz wichtig ist, dass auch die Neigung zu Depressionen bei Inhaftierten mit der "Vipassana-Meditation" zurückgeht.

24.10.2001
Therapie der bipolaren Störungen

Bipolare Erkrankungen haben viele Gesichter: Bei einigen Patienten überwiegen manische Episoden, bei anderen depressive Phasen oder Mischformen. Eine Akuttherapie bei einer manischen oder depressiven Episode kann mehrere Wochen bis mehrere Monate dauern. Darauf folgt eine Erhaltungstherapie, mit dem Ziel, die Stimmung zu stabilisieren, und schließlich eine Langzeittherapie, die weitere manische oder depressive Phasen verhindern soll.

23.10.2001
Vorbildhaftes Modell gestartet

Damit suizidgefährdete Depressionspatienten rechtzeitig erkannt und dann richtig behandelt werden können, hat das "Nürnberger Bündnis gegen Depression" im vergangenen Januar ein breit angelegtes Aktionsprogramm gestartet. Bereits nach jetzt neun Monaten gibt es sehr positiv stimmende Erfolge, die einen deutlichen Rückgang der Suizide nachweisen.

22.10.2001
Hormonersatz-Therapie bei Männern zur Therapie von Depressionen

Auch Männer bräuchten im höheren Alter häufig eine Hormonersatz-Therapie. Sie bekommen sie aber meist nicht, weil den Problemen des alternden Mannes bislang wenig Beachtung geschenkt wurde. Aber immerhin: Zirka zwanzig Prozent der Männer über sechzig klagen über Depressionen und andere Störungen. Mit einer Testosteron-Therapie könnte diesen Männern geholfen werden. Eine äquivalente Therapie für Frauen ist schon lange fester Bestandteil während des Alterungsprozesses.

19.10.2001
Nur jeder dritte sehr zufrieden

Nur etwa jeder dritte Depressionspatient ist nach dem Ergebnis einer internationalen Studie mit der antidepressiven Therapie, die er bisher erhalten hat, sehr zufrieden. Jeder fünfte Patient ist mit seiner Therapie unzufrieden. Nur ein Drittel der Patienten fühlten sich dank der Therapie wieder "ganz wohl" oder "besser als je zuvor". Am häufigsten hatten die Patienten bemängelt, dass vor allem ihre Müdigkeit und Antriebsschwäche durch die Medikation nicht oder nur unzureichend positiv beeinflusst wurden.

18.10.2001
Ärzte müssen aktiver werden

Nach Meinung von Prof. Waltraud Kruse aus Aachen ist die Depression keine "Ausschlussdiagnose", sondern muss vom Arzt aktiv herausgefunden und diagnostiziert werden. Dann würden die häufigen milden und moderaten Erkrankungen nicht so leicht übersehen werden. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen würde Depressionen noch viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, so Kruse. Oft wird die Erkrankung von Patienten als Erschöpfungszustand oder Willensschwäche interpretiert. Ärzte sollten daher in solch einem Fall gezielt nachfragen.

17.10.2001
Neues Konzept hilft, Depression früh zu erkennen

In Berlin haben zwei Psychiater das sogenannte "emovis" - Institut für emotionale Gesundheit - gegründet. Hier soll depressiven Patienten, die nicht adäquat behandelt werden oder bei denen die Diagnose noch gar nicht gestellt worden ist, geholfen werden. Hausärzte sollen mit dem Konzept des Instituts ein besseres Verständnis der depressiven Patienten für die Krankheit entwickeln helfen. Damit kann die Zeit bis zum Eintritt der Wirkung der medikamentösen Therapie überbrückt werden.

16.10.2001
Daten - Zahlen - Fakten

Der Anteil von Patienten mit psychischen Störungen bei Krankenhausaufenthalten ist in den vergangenen zehn Jahren um zirka vierzig Prozent gestiegen. Dies ist hauptsächlich auf Patienten mit Depressionen zurückzuführen. Seelische Erkrankungen sind nach Angaben der WHO zu einem Massenphänomen geworden. Depressionen nehmen dabei mit fünfzig Prozent den Spitzenplatz ein. Schwere Depressionen werden nach Schätzungen der WHO in zwanzig Jahren nach Herzkrankheiten das zweithäufigste Leiden überhaupt sein.

15.10.2001
Dreitage-Depression ernst nehmen!

Patienten mit rezidivierenden kurzen Depressionen stehen oft ziemlich alleine da. Diese Störung im Monatstakt ist nicht nur relativ häufig, sondern auch folgenschwer. Jeder fünfte Betroffene unternimmt im Lauf seines Lebens einen Suizidversuch! Die Symptome sind im wesentlichen die gleichen, wie bei einer Major-Depression, nur ist die Dauer der jeweiligen depressiven Phase erheblich kürzer.

12.10.2001
Älter werden ist nicht leicht

Mit dem Älterwerden verliert für viele Menschen das Leben Sinn und Perspektive. Durch Isolation kann es dann leicht zu einer depressiven Verstimmung kommen. Für solche Betroffene hat die Tübinger Arbeitsgruppe der Abteilung Klinische und Physiologische Psychologie eine spezielle Verhaltenstherapie entwickelt. Die Teilnehmer erhalten dort drei Monate lang konkrete Hilfestellungen, wie sie den Alltag gestalten und ihre Depression überwinden können.

11.10.2001
Selbstmord meist nach Depressionen

Professor Manfred Wolfersdorf, ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Bayreuth, sieht krankhafte Depressionen als "Killer Nummer eins". Er rät deshalb: Die Suizidgedanken sollten direkt angesprochen werden. Vom behandelnden Arzt müssen Alternativen zum Freitod aufgezeigt werden. Den Gedanken, sich umzubringen, habe nämlich nahezu jeder Mensch mindestens ein Mal im Leben, so der Wissenschaftler.

10.10.2001
Zigaretten sollen eine positive Wirkung auf Depressionen haben

Der Psychologe Gregory Ordway von der Universität Mississippi hat verstorbenen Rauchern und Nichtrauchern Gewebe der Gehirnregion Locus coeruleus entnommen und verglichen. Scheinbar hat sich diese Hirnregion bei Rauchern genauso verändert, als wenn man den Menschen über längere Zeit hinweg Antidepressiva gegeben hätte. Diese Veränderungen durch antidepressive Medikamente sind aber bisher zweifelsfrei nur im Tierexperiment nachgewiesen worden.

05.10.2001
Schon mal mit Bachblüten versucht?

Wenn Sie Depressionen haben, sollten Sie es vielleicht mal mit einer Therapie nach dem englischen Arzt Dr. Edward Bach versuchen. Basierend auf 37 Blüten-Essenzen, welche aus in Quellwasser abgekochten oder eingelegten Blüten entstehen, geht die Therapie davon aus, dass alle Erkrankungen in der negativen Einstellung zu sich oder seinem Umfeld begründet liegen. Durch Einnahme entsprechender Blütenkombination werden augenblicklich die negative Belastung in positive umwandelt. Die Tropfen können übrigens problemlos neben anderen Therapien eingesetzt werden.

04.10.2001
Depressive jüngere Patienten

Jüngere Patienten mit Depressionen sind eher aktiver und zielgerichteter als ältere Patienten. Wenn jüngere Patienten zum Psychiater gehen, dann haben sie in den meisten Fällen selbst den Entschluss gefasst und sind nicht vom Hausarzt überwiesen worden. Jüngere Patienten stellen auch mehr Fragen und äußern ihre Zweifel deutlicher als die älteren Patienten. Sie sind insgesamt "emanzipierter".

03.10.2001
Depression und Diabetes

Diabetiker erkranken häufiger an depressiven Störungen als die Normalbevölkerung. Eine antidepressive Behandlung hat nicht nur Auswirkungen auf das psychische Befinden, sondern auch auf die Kontrolle der Glukosestoffwechselstörung. Sie mindert einerseits die psychischen Beschwerden und führt dazu, dass sich das Interesse der Patienten an einer guten Einstellung des Diabetes erhöht.

02.10.2001
Mehr Depressionen bei Frauen durch Gewalt in der Kindheit

Die zunehmende Gewalt gegenüber Mädchen und jungen Frauen ist wahrscheinlich der Grund dafür, warum im Erwachsenenalter Frauen öfter als früher an Depressionen leiden. Einer aktuellen Studie zufolge sind US-amerikanische Frauen von dieser Erkrankung doppelt so häufig betroffen wie Männer. Dieser Unterschied zwischen den Geschlechtern ist mit den bisher bekannten Faktoren nicht zu erklären.

01.10.2001
PMS - Effektive Therapien für Körper und Seele

Ein typisches Symptom des sogenannten prämenstruellen Syndrom (PMS) sind Depressionen. 40 bis 73 Prozent der Frauen haben Monat für Monat darunter zu leiden. Etwa fünf Prozent sind dadurch in ihrem Alltag erheblich beeinträchtigt. Die psychischen oder physischen Probleme treten in der zweiten Zyklushälfte vor der Menstruation auf und verschwinden mit dem Beginn der Regelblutung wieder. Als Hilfe gibt es sehr effektive medikamentöse Therapien.

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